Ohne wirtschaftliche Grünlandnutzung geht es nicht!
Erhalt und Pflege der Kulturlandschaft

Im Chiemseer Wirtshaus in Chieming fand am 6. November 2025 die vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Traunstein veranstaltete Fachtagung „Erhalt und Pflege der Kulturlandschaft - ohne wirtschaftliche Grünlandnutzung geht es nicht!“ statt.

„Das Gesicht unserer Heimat ist in Gefahr“, warnten Vertreter des AELF, der Chiemgau GmbH, Landschaftspflegeverband und weitere Fachleute. Sie skizzierten aus verschiedenen Blickwinkeln Herausforderungen, vor denen die regionale Landwirtschaft steht. Auch Lösungsvorschläge wurden aufgezeigt.

Die gut 100 Gäste, darunter viele Landwirte, Kommunalpolitiker und Vertreter aus Fachverbänden kamen aus dem AELF-Zuständigkeitsbereich der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land sowie aus Salzburg und Nachbarlandkreisen. Auch die Abschlussklasse der Landwirtschaftsschule Traunstein war vertreten.
In Fachvorträgen gingen acht Vortragende auf aktuelle Themen ein, die die Landwirtschaft im Dienstgebiet beschäftigen und skizzieren.

Die Vortragenden:

Matthias Anzinger

AELF Traunstein: „Unsere Agrarstruktur verändert sich. Landwirtschaft im Wandel.“

Dr. Birgit Seeholzer

Chiemgau GmbH: „Die Bedeutung unserer Kulturlandschaft für die Region“

Markus Fröschl

Landschaftspflegeverband Traunstein e.V.: „Was kostet die Pflege der Kulturlandschaft ohne Bauern?“

Stefan Leitenbacher

Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Traunstein w.V.: „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft – Herausforderungen regionaler Schlachtviehvermarktung“

Michael Kaiser

Behördenleiter AELF Traunstein: „Erhalt und Pflege der Kulturlandschaft - ohne wirtschaftliche Grünlandnutzung geht es nicht!“

Prof. Dr. Georg Thaller

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: „Gute Gene für gutes Einkommen -Fleckvieh, die eierlegende Wollmilchsau?“

Tobias Fegg

AELF Traunstein: „Bergbauern heute - zwischen Herausforderung und Leidenschaft“

Ludwig Huber

AELF Traunstein: „Betriebliche Zukunft braucht wirtschaftlichen Erfolg!“